Die Übungslage für alle Beteiligten von Feuerwehren und DRK war dabei sehr anspruchsvoll. In der Straße Kirchweg in Fleestedt war es laut Übungsvorgabe des Ausbilderteams mit Seevetals Gemeindeausbildungsleiter Dieter Kröger an der Spitze zum Zusammenstoß zwischen einem mit zwei Personen besetzten PKW und einem Bagger gekommen. In dem auf der Seite liegenden PKW waren zwei Fahrzeuginsassen eingeklemmt, der Fahrer des Bagger saß schwer verletzt in der Kabine seines Arbeitsgerätes. Im Vorwege waren die simulierten „Verletzten" von einer speziell ausgebildeten Kraft der realistischen Unfalldarstellung entsprechend ihren Verletzungsmustern geschminkt worden. Durch die Winsener Rettungsleitstelle wurde die Feuerwehr Fleestedt für diese Alarmübung alarmiert, zudem kam der Rüstwagen der Feuerwehr Maschen in den Einsatz. Von Seiten des DRK wurde neben einer Notärztin auch die Besatzung von zwei Rettungswagen, bestehend aus den angehenden Rettungsassistenten zu der vermeintlichen Unfallstelle geschickt. Schnell wurde die Unfallstelle in zwei Abschnitte eingeteilt. Ein Teil der Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte kümmerte sich um den verletzten Baggerfahrer, der zweite Teil bereitete die Rettung der beiden im Fahrzeug liegenden Personen vor. Hand in Hand arbeiteten Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte dabei zusammen, ständig beobachtet von einem Ausbilderteam von Feuerwehr und DRK mit dem stellvertretenden Gemeindebrandmeister Andreas Brauel, Notärztin Annette Lorey-Tews und Lehrrettungsassistent Alexander Reinold an der Spitze. Die Versorgungen der Verletzten in den „Unfallfahrzeugen" wurde durch die Rettungsdienstkräfte fachmännisch vorgenommen, parallel wurde die technische Rettung durch die Feuerwehr unter der Leitung von Fleestedts Ortsbrandmeister Sven Tobaben vorbereitet. Der „verletzte" Baggerfahrer wurde nach seiner Versorgung über eine spezielle Rettungsplattform aus der Kabine geholt und dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben. Die Rettung der eingeklemmten Personen aus dem PKW gestaltete sich etwas schwieriger. Durch die vorgegebene Lage musste das Fahrzeug erst aufwendig gegen ein Abrutschen stabilisiert werden, um dann eine Versorgung im Fahrzeuginneren vornehmen zu können. Erst danach war unter Zuhilfenahme von hydraulischen Rettungsgeräten die Möglichkeit geschaffen, die Personen aus dem Fahrzeug zu befreien. Um die weitere Durchführung dieses Szenarios möglichst realitätsnah weiterzuführen, wurden die Verletzten mit den bereitstehenden Rettungswagen in das Krankenhaus nach Buchholz verbracht, wo die weitere Behandlung durch die dortigen Ärzte und Pflegekräfte übernommen wurde. Im Anschluss an die Übung gab es dann im Feuerwehrhaus in Fleestedt noch eine kurze Abschlussbesprechung, in der man sich zufrieden mit dem Ablauf zeigte und betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehren und DRK als sehr gut zu bezeichnen ist.
Sie sind hier: Übungen
Gelungene Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und DRK
Gelungene Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und DRK
Fleestedt Um die enge Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst ging es jetzt bei einer angesetzten Alarmübung in Fleestedt. Gleichzeitig diente die Übung auch der Weiterbildung von angehenden Rettungsassistenten des DRK Landkreis Harburg.
Ansprechpartner/in
Herr Matthias Köhlbrandt | |
Pressesprecher der FF SeevetalE-Mail: pressesprecher@feuerwehr-seevetal.de |
Meldung vom 12.09.2012Letzte Aktualisierung: 15.09.2012