Dort hatte ein mit Kunststoffgranulat beladener Sattelzug einen zweiten Sattelzug gerammt und war dabei auf ganzer Länge aufgerissen worden, das Granulat verteilte sich auf mehrere 100 Meter auf der Autobahn. Die Fahrer des auffahrenden Sattelzuges sowie ein Autofahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt und von den Besatzungen von Rettungswagen sowie dem Notarzt des DRK behandelt, sie kamen zur Untersuchung in Krankenhäuser. Für die Feuerwehr begann parallel ein Einsatz zum Schutze der Umwelt. Einer der mit Dieselkraftstoff beladenen Fahrzeugtanks wurde bei dem Unfall beschädigt, Dieselkraftstoff trat aus. Um ein weiteres Ausbreiten des Kraftstoffes zu verhindern, musste der beschädigte Tank durch die Feuerwehr abgepumpt werden. Zu diesem Zwecke wurde die Feuerwehr Maschen nachalarmiert, die mit den Spezialfahrzeugen zur Bewältigung von Umwelteinsätzen ausrückte. Nach deren Eintreffen wurde mit Hilfe einer Mineralölumfüllpumpe der verbliebene Dieselkraftstoff ( geschätzte 350 Liter ) aus dem beschädigten Tank in ein bereitstehendes Spezialbehältnis umgepumpt und so das weitere Austreten des Kraftstoffes verhindert. Weitere Einsatzkräfte streuten den ausgelaufenen Kraftstoff ab. Für die Feuerwehren war der Einsatz nach gut eineinhalb Stunden beendet, es entstand bei dem Unfall ein erheblicher Sachschaden. Für die Dauer der Bergungs- und Aufräumarbeiten mussten zwei Fahrspuren der A 7 in Richtung Süden gesperrt werden, es bildete sich ein längerer Rückstau. Die Unfallursache ist noch unbekannt, die Autobahnpolizei Winsen hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Fotos : Remon Hirschmeier, FF Maschen