Da die Ortschaften Bullenhausen und Over direkt an die Elbe grenzen, wollte die Jugendfeuerwehr Over-Bullenhausen auch mal die Arbeit der Wasserschutzpolizei etwas kennenlernen und besuchte deshalb am vergangenen Mittwoch die Wache Harburg (Wasserschutzpolizeikommissariat 3 / WSPK3) der Wasserschutzpolizei Hamburg.
Nach einer Begrüßung durch den Schichtleiter sind zuerst die Schiffe der Wasserschutzpolizei besichtigt worden. Am Bord zweier Schiffe erklärten die Beamten wofür die Geräte wie z.B. Radar, Signalhorn, Anker usw. sind und wie viel Besatzung immer an Bord ist. Anschließend ging es weiter in die Küchen und die Aufenthaltsräume beider Schiffe. Im größten Schiff namens Afrikahöft (30 Meter Länge) konnte sogar in den Maschinenraum gegangen werden. Dort wunderten sich die Jugendlichen sofort über die Wärme und bekamen erklärt, woher diese kommt. Die Motoren geben diese Wärme ab und erhitzen den Maschinenraum. Die Abgasrohre beider Motoren können ungefähr 800°C erreichen. Des Weiteren erzählten die Beamten noch auf dem Schiff, dass die Wasserschutzpolizei Hamzburg für den Elbabschnitt an Bullenhausen und Over vorbei zuständig ist (auch auf der niedersächsischen Elbseite) und es dadurch gelegentlich bei Einsätzen zu einer Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Over-Bullenhausen kommt. Auch die Aufgaben der Wasserschutzpolizei erklärten die Beamten dabei.
Nachdem die Schiffe besichtigt worden sind, legte das Schiff Afrikahöft ab und die Besichtigung ging auf dem Parkplatz der Wache bei den Einsatzfahrzeugen weiter. Dort sind die Besonderheiten und die Beladung der Fahrzeuge erklärt und angeguckt worden. Auch diverse Fragen zum Thema „Polizei allgemein“ wurden beantwortet. Einige der Jugendlichen wollten nicht glauben, dass man im Streifenwagen auf der Rückbank mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt die Beamten nur schwer angreifen kann. Wer wollte konnte sich daraufhin Handschellen anlegen lassen und einmal gefesselt in den Streifenwagen setzen.
Zum Schluss der Besichtigung ging man noch in die Polizeiwache und konnte dort in die Gefängiszellen gucken und sich einschließen lassen.
Nach zwei Stunden ist die Besichtigung zu Ende gewesen und die Jugendfeuerwehr machte sich wieder auf den Heimweg.










