Autofahrer hatten die Rauchentwicklung gesehen und über Notruf Feuerwehr und Polizei alarmiert, allerdings zuerst mit einer fälschlichen Ortsangabe. Als erster Einsatzort wurde die Kleckener Straße in Hittfeld genannt, so dass im Ersteinsatz die Feuerwehren aus Hittfeld und Fleestedt mit einem Tanklöschfahrzeug alarmiert wurden. Erst im weiteren Einsatzverlauf kristallisierte sich als Einsatzort schließlich Klecken heraus. Bei Eintreffen der Kräfte aus Hittfeld und Fleestedt brannte der aus großen Strohballen bestehende Strohberg nahezu in voller Ausdehnung, daher wurde zur weiteren Verstärkung die Feuerwehr Klecken mit einem weiteren Tanklöschfahrzeug nachalarmiert. Trotz des raschen Einsatzes der drei Feuerwehren konnte nicht verhindert werden, dass der gesamte gut 120 Kubikmeter große Strohberg vollständig brannte. Die Feuerwehrkräfte brachten mehrere Brandnester im direkten Umfeld des Bergs rasch unter Kontrolle. Erst mit Hilfe eines nachgeforderten Traktors mit Frontgabel gelang es der Feuerwehr, den kompakten Berg auseinander zu reißen und so die Brandnester im Inneren des Bergs abzulöschen. Mit Hilfe von vier C-Strahlrohren wurde der Brand bekämpft, das Feuer war relativ zügig unter Knotrolle, jedoch zogen sich die intensiven Nachlöscharbeiten bis in die Nachtstunden hin. Auch mehrere Atemschutzträger kamen im direkten Umfeld des Bergs zum Einsatz, dieses war aufgrund der erheblichen Rauchentwicklung notwendig. Nur wenig betroffen wurde der Verkehr an der nur wenige Meter neben dem Brandobjekt vorbeiführenden BAB A 1, die Rauchwolke zog neben der Autobahn ab. Für die Feuerwehren war der Einsatz erst gegen Mitternacht beendet, die Polizei hat die weiteren Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Brandstiftung kann hierbei nicht ausgeschlossen werden.
Löscharbeiten am brennenden Strohberg.