Schutzkleidung
Dienstanzug
Den Dienstanzug tragen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner bei offiziellen oder öffentlichen Veranstaltungen.
© Freiwillige Feuerwehr Seevetal
Einsatzanzug
Der Einsatzanzug mit gelb/silbernen Streifen (fluoreszierend und retroreflektierend) schützt die Einsatzkräfte bei Einsätzen und Übungen vor Verletzungen, Kälte, Schmutz und weiteren Gefahren. Der Einsatzanzug besteht aus einer Einsatzjacke nach DIN EN 469 (Warnwestenbefreiung nach DGUV), einer Feuerwehrschutzhose, einem Helm mit Visier und Nackenleder, einem Feuerwehrsicherheitsgurt, Feuerwehr-Sicherheitsstiefeln und Schutzhandschuhen nach DIN EN 388.
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Atemschutzgeräteträger
Bei Einsätzen unter thermischer Strahlung in Brandrauch – z.B. beim Innenangriff - geben umluftunabhängige Atemschutzgeräte bestmögliche Sicherheit für Feuerwehrleute.
Um den Atemschutzgeräteträger vor dem Feuer und gefährlichen Gasen zu schützen wird der Einsatzanzug um eine schützende Überhose, einer Flammschutzhaube und einem Paar spezieller Schutzhandschuhe nach DIN EN 469 ergänzt.
Die Ausrüstung eines Trupps besteht aus 2 Atemschutzgeräten inkl. Atemluftdruckbehälter (6l/300 bar), Atemschutzmaske, einem Funkgerät, Handlampen, einer Feuerwehraxt und zwei Feuerwehrleinen mit einem Gesamtgewicht von ca. 20 kg.
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Infektionsschutzanzug
Der Infektionsschutzanzug schützt Einsatzkräfte beispielsweise vor ansteckungsgefährdenden Stoffen. Es handelt sich um einen sogenannten „Einmalanzug“, der die Einsatzkraft vor einer Verunreinigung durch feste oder flüssige Stoffe schützt. Übergänge zu Stiefeln und Handschuhen werden mit Klebeband abgedichtet. Je nach Gefahr können eine Atemschutzmaske mit Filter oder mit umluftunabhängigem Atemschutz erweitert werden.
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Chemikalienschutzanzug (CSA) (Körperschutz Form 3)
Der Chemikalienschutzanzug schützt gegen die Kontamination mit festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen. Unter dem Schutzanzug wird eine komplette Atemschutzausrüstung getragen.
Dieser Schutzanzug wird eingesetzt, wenn z.B. aus einem Behälter eine unbekannte Flüssigkeit austritt.
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Schnittschutzanzug
Der Schnittschutzanzug schützt bei Arbeiten mit der Kettensäge vor Verletzungen im Bein- und Oberkörperbereich. An besonders gefährdeten Stellen ist zwischen der inneren und äußeren Schicht eine Schicht aus lose verwebten, sehr langen und reißfesten Fäden eingearbeitet, die eine Sägekette innerhalb von Sekundenbruchteilen zum Stillstand bringt.
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Überlebensanzug
Zum Einsatzgebiet der Feuerwehr Seevetal gehört auch die Elbe und andere Gewässer. Bei Personenrettungen im und auf dem Wasser sowie bei der Eisrettung werden zum Schutz der Einsatzkräfte vor den lebensgefährlich tiefen Temperaturen des Wassers Überlebensanzüge eingesetzt. Diese bieten neben einem Auftrieb (wie eine Schwimmweste) auch eine wärmeisolierende Wirkung für mehr als eine Stunde.
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Jugendfeuerwehr
Die Jugendfeuerwehr trägt bei ihren Diensten und Übungen einen eigenen Schutzanzug. Dieser besteht aus einer Latzhose und Jacke mit Reflexstreifen sowie Helm, Handschuhe und Sicherheitsschuhe. Dieser Anzug kann im Winter durch eine wärmende Überjacke ergänzt werden.
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Kinderfeuerwehr
Bei der Kinderfeuerwehr gibt es für die Kinder keine Schutzkleidung, da diese selbstverständlich keine gefährlichen Tätigkeiten durchführen. Um dennoch das Gruppengefühl zu stärken und auch bei Ausflügen als Gemeinschaft auftreten zu können, kann sich jede Feuerwehr selbstständig eine einheitliche Kleidung anfertigen lassen. Beispielhaft wird hier die Kleidung der Kinderfeuerwehr Helmstorf, den Löschifanten, gezeigt.
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